WordPress Continuous Monitoring: Tools und Setup

WordPress Continuous Monitoring: Tools und Setup

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Die Bedeutung von Continuous Monitoring für WordPress

Continuous Monitoring ist für deine WordPress-Website essentiell. Es geht darum, die Performance deiner Seite regelmäßig zu messen – sowohl unter realen Bedingungen (Real-World-Daten) als auch in kontrollierten Umgebungen (Lab-Daten). Diese Messungen liefern wertvolle Kennzahlen. Die Veränderungen dieser Kennzahlen über die Zeit sind besonders aussagekräftig, denn sie helfen dir, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Stell dir vor: Deine Ladezeiten verschlechtern sich langsam aber sicher. Ohne Continuous Monitoring würdest du das vielleicht erst bemerken, wenn die Nutzer schon abspringen. Mit regelmäßigen Messungen hingegen entdeckst du den Trend frühzeitig und kannst gegensteuern, bevor der Schaden groß wird. Die Schwankungen in den Messwerten selbst sind dabei oft genauso wichtig wie die absoluten Werte. Ein plötzlicher Einbruch der Performance beispielsweise deutet auf ein akutes Problem hin, das sofortiger Aufmerksamkeit bedarf.

Mein Tipp: Betrachte Continuous Monitoring nicht als einmaligen Check, sondern als fortlaufenden Prozess. Nur so kannst du die Performance deiner WordPress-Website langfristig optimieren und sicherstellen, dass sie schnell und zuverlässig für deine Besucher erreichbar ist.

Wie bereits erwähnt, verwenden wir für das Continuous Monitoring selbst gehostete Tools, keine SaaS-Lösungen. Das hat den Vorteil der vollständigen Kontrolle und Anpassbarkeit. Ich empfehle dringend, diese Tools auf einem separaten VPS zu hosten. So vermeidest du, dass sie die Performance deiner Live- oder Staging-Umgebung beeinträchtigen. In den vorherigen Abschnitten habe ich bereits günstige VPS-Anbieter genannt, die sich hierfür gut eignen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Continuous Monitoring bietet dir einen klaren Mehrwert durch:

  • Regelmäßige Performance-Messungen (Real-World und Lab-Daten)
  • Frühzeitiges Erkennen von Problemen
  • Diagnostische Aussagekraft von Schwankungen in den Messwerten

Mein Geheimtipp: Vergleiche die Ergebnisse deiner Real-World- und Lab-Tests. Oftmals lassen sich so die Ursachen für Performance-Probleme eingrenzen. Ein schlechtes Ergebnis im Real-World-Test, aber ein gutes im Lab-Test, deutet beispielsweise auf ein Problem im Zusammenhang mit dem Netzwerk oder dem Hosting hin.

 

Self-Hosted Tools: Warum und wo hosten?

Wir setzen auf selbst gehostete Tools, keine SaaS-Lösungen. Das gibt uns volle Kontrolle über die Monitoring-Prozesse und ermöglicht individuelle Anpassungen. Die Daten bleiben in deiner Hand und du bist nicht von Drittanbietern abhängig.

Mein Tipp: Die Wahl zwischen lokaler Installation und einem VPS hängt von deinen Ressourcen und Anforderungen ab. Eine lokale Installation ist für kleinere Projekte oder zum Testen geeignet. Für produktive Umgebungen und größere Websites empfehle ich aber dringend einen separaten VPS.

Warum ein separater VPS? Weil die Tools Ressourcen benötigen und die Performance deiner Live- oder Staging-Umgebung nicht beeinträchtigt werden soll. Stell dir vor: Dein Monitoring-Tool verbraucht zu viel Ressourcen und deine Website wird langsam. Das wäre kontraproduktiv! Ein separater VPS verhindert genau das. Du kannst die Ressourcen des VPS optimal auf die Monitoring-Aufgaben abstimmen, ohne Kompromisse bei der Performance deiner Website eingehen zu müssen.

Es gibt viele günstige VPS-Anbieter, die sich hervorragend für diesen Zweck eignen. In den vorherigen Abschnitten habe ich bereits einige davon erwähnt (Hinweis: hier müsste man auf die vorherigen Abschnitte verlinken, da diese nicht direkt verfügbar sind). Achte bei der Auswahl auf ausreichende Ressourcen (RAM, CPU, Speicherplatz) und eine stabile Netzwerkverbindung. Die Kosten für einen solchen VPS sind im Vergleich zum Nutzen und dem Vermeiden von Ausfällen deiner Haupt-Website sehr gering.

Zusammenfassend lassen sich die Vorteile von Self-Hosting und der Verwendung eines separaten VPS wie folgt zusammenfassen:

  • Volle Kontrolle über die Monitoring-Prozesse
  • Individuelle Anpassungsmöglichkeiten
  • Schutz deiner Daten
  • Vermeidung von Performance-Problemen auf deiner Live-Website
  • Kostengünstige VPS-Lösungen verfügbar

Mein Geheimtipp: Überprüfe regelmäßig die Ressourcen-Auslastung deines VPS. So kannst du frühzeitig erkennen, ob du die Ressourcen anpassen musst (z.B. mehr RAM oder CPU hinzufügen). Dies trägt zu einem stabilen und zuverlässigen Monitoring bei.

 

Lighthouse CI: Ein umfassendes Open Source Tool

Lighthouse CI ist ein mächtiges, Open-Source-Tool für das kontinuierliche Monitoring deiner WordPress-Website. Es vereinfacht das regelmäßige Ausführen, Speichern, Abrufen und Auswerten von Lighthouse-Ergebnissen erheblich. Das bedeutet: Du erhältst regelmäßig automatisierte Performance-Reports, ohne jedes Mal manuell einen Test durchzuführen. Das spart dir Zeit und liefert dir kontinuierlich wertvolle Daten zur Performance deiner Webseite.

Im Kern läuft Lighthouse CI so ab: Es führt in regelmäßigen Abständen (z.B. täglich oder stündlich) automatisiert Lighthouse-Audits deiner Website durch. Die Ergebnisse werden gespeichert und können jederzeit abgerufen und verglichen werden. So erkennst du Trends und Veränderungen in der Performance deiner Website, und kannst frühzeitig auf Probleme reagieren. Die automatisierte Auswertung hilft dir, Performance-Regressionen zu vermeiden und die Website kontinuierlich zu optimieren.

Eine wichtige Besonderheit ist, dass Lighthouse CI nicht allein funktioniert. Es benötigt einen CI/CD-Service (Continuous Integration/Continuous Delivery) als „Motor“. Dieser Service steuert die automatisierte Ausführung der Lighthouse-Tests. Es gibt viele verschiedene CI/CD-Services, sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose, wie GitLab CI.

GitLab CI ist eine beliebte und kostenlose Option. Die Einrichtung kann etwas komplexer sein, aber die ausführliche Dokumentation auf https://docs.gitlab.com/ee/ci/quick_start/ hilft dir dabei. Alternativ gibt es auch einen Lighthouse CI Server, ebenfalls Open Source und kostenlos verfügbar (https://github.com/GoogleChrome/lighthouse-ci/blob/main/docs/server.md). Dieser bietet einen eigenen Server, um die Lighthouse-Ergebnisse zu verwalten und darzustellen.

Mein Tipp: Beginne mit der einfacheren Variante und probiere dich an GitLab CI heran. Die Dokumentation ist gut und die Einarbeitung lohnt sich.

Neben der automatisierten Testdurchführung bietet Lighthouse CI auch die Möglichkeit, die Ergebnisse visuell darzustellen. Du erhältst übersichtliche Dashboards, die dir die Performance-Kennzahlen auf einen Blick zeigen. So kannst du schnell erkennen, ob es Probleme gibt und wo du ansetzen musst.

Die Kernfunktionen von Lighthouse CI im Überblick:

  • Automatisierung von Lighthouse-Audits
  • Speicherung und Abruf von Testergebnissen
  • Vergleich von Ergebnissen über die Zeit
  • Frühzeitige Erkennung von Performance-Problemen
  • Integration mit verschiedenen CI/CD-Services
  • Visuelle Darstellung der Ergebnisse

Die gesamte Dokumentation und der Quellcode von Lighthouse CI sind auf GitHub verfügbar: https://github.com/GoogleChrome/lighthouse-ci. Hier findest du ausführliche Informationen zur Einrichtung und Verwendung.

Mein Geheimtipp: Nutze die Assertions-Möglichkeiten von Lighthouse CI. Du kannst Schwellenwerte definieren und Lighthouse CI benachrichtigt dich, wenn diese überschritten werden. So erhältst du automatische Warnungen bei Performance-Problemen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lighthouse CI ein mächtiges und vielseitiges Werkzeug ist, um das kontinuierliche Monitoring deiner WordPress-Website zu automatisieren und zu optimieren. Die Kombination aus automatisierten Tests, Speicherung der Ergebnisse und visueller Darstellung ermöglicht eine effiziente Performance-Überwachung und -Optimierung.

 

Integration mit CI-Diensten: GitLab CI und mehr

Lighthouse CI braucht einen Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD) Dienst, um die automatisierten Tests regelmäßig durchzuführen. Das bedeutet: Der CI-Dienst sorgt dafür, dass Lighthouse CI zu festgelegten Zeiten (z.B. täglich oder stündlich) deine WordPress-Website testet und die Ergebnisse speichert.

Es gibt viele verschiedene CI/CD-Dienste, sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose. Die Auswahl des richtigen Dienstes hängt von deinen Bedürfnissen und deiner bestehenden Infrastruktur ab. Die im vorherigen Abschnitt genannte Liste der geeigneten CI/CD-Systeme, wie sie in der Lighthouse CI Dokumentation aufgeführt sind, bietet einen guten Überblick.

Ein beliebter und kostenloser Dienst ist GitLab CI. GitLab CI ist direkt in GitLab integriert, einer Plattform für Versionskontrolle und Projektmanagement. Wenn du GitLab bereits für dein WordPress-Projekt verwendest, ist die Integration von GitLab CI besonders einfach.

Die Integration von Lighthouse CI mit GitLab CI läuft im Wesentlichen so ab: Du erstellst eine `.gitlab-ci.yml` Datei in deinem Projektverzeichnis. Diese Datei beschreibt, wie GitLab CI den Lighthouse-Test ausführen soll. In der `.gitlab-ci.yml` Datei definierst du die Befehle, die GitLab CI ausführen soll, z.B. die Installation von Node.js und Lighthouse CI, das Ausführen des Tests und das Speichern der Ergebnisse.

Die GitLab CI Dokumentation bietet eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung und Konfiguration: https://docs.gitlab.com/ee/ci/quick_start/. Dort findest du detaillierte Informationen und Beispiele, die dir den Einstieg erleichtern.

Mein Tipp: Lies dir die GitLab CI Dokumentation sorgfältig durch, bevor du mit der Integration beginnst. Es gibt viele Optionen und Konfigurationen, die du anpassen kannst. Beginne mit einem einfachen Setup und erweitere es Schritt für Schritt.

Neben GitLab CI gibt es viele weitere CI/CD-Dienste, die mit Lighthouse CI kompatibel sind. Die offizielle Lighthouse CI Dokumentation listet weitere Optionen auf: https://github.com/GoogleChrome/lighthouse-ci/blob/main/docs/introduction-to-ci.md. Vergleiche die verschiedenen Dienste und wähle denjenigen, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Mein Geheimtipp: Achte bei der Auswahl des CI-Dienstes nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf die Benutzerfreundlichkeit und die Integrationsmöglichkeiten. Ein benutzerfreundlicher Dienst erleichtert dir die Einrichtung und Wartung des Continuous Monitoring.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Lighthouse CI mit einem CI/CD-Dienst essentiell für ein effektives Continuous Monitoring ist. GitLab CI bietet eine kostenlose und gut dokumentierte Option. Die Auswahl des richtigen Dienstes hängt jedoch von deinen individuellen Anforderungen ab. Die verschiedenen Optionen bieten unterschiedliche Funktionen und Integrationsmöglichkeiten. Eine sorgfältige Recherche und ein Schritt-für-Schritt-Ansatz sind für die erfolgreiche Integration empfehlenswert.

 

Lighthouse CI Server und Visualisierung: Zentrale Ergebnisverwaltung und übersichtliche Darstellung

Wir haben bereits Lighthouse CI als leistungsstarkes Open-Source-Tool für kontinuierliches Monitoring kennengelernt. Die Integration mit einem CI-Dienst wie GitLab CI automatisiert die regelmäßigen Performance-Tests. Doch wie bekommt man einen guten Überblick über die Ergebnisse? Hier kommt der Lighthouse CI Server ins Spiel.

Der Lighthouse CI Server ist ein eigenständiges, ebenfalls Open-Source und kostenloses Projekt, das speziell für die zentrale Verwaltung und Visualisierung der Lighthouse-Testergebnisse entwickelt wurde. Er bietet eine zentrale Datenbank für alle gesammelten Daten und eine benutzerfreundliche Oberfläche (Dashboard) zur Auswertung.

Anstatt die Ergebnisse auf verschiedenen CI-Systemen verstreut zu haben, werden sie im Lighthouse CI Server gesammelt und übersichtlich dargestellt. Das vereinfacht den Vergleich von Testergebnissen über die Zeit und erleichtert die Identifizierung von Performance-Trends und -Problemen erheblich. Du erhältst einen klaren Überblick über die Entwicklung der Performance-Kennzahlen deiner WordPress-Website.

Die Einrichtung des Lighthouse CI Servers ist, ähnlich wie bei Lighthouse CI selbst, etwas technisch, aber gut dokumentiert. Du findest alle notwendigen Informationen und Anleitungen auf der offiziellen GitHub-Seite. Die Installation ist in der Regel recht unkompliziert und kann je nach Wahl (z.B. Docker) schnell erledigt werden. Mein Tipp: Lies dir die Dokumentation aufmerksam durch und gehe Schritt für Schritt vor.

Der Server selbst kümmert sich um die Speicherung der Daten. Das bedeutet, dass der CI-Dienst lediglich die Testergebnisse an den Server übermittelt. Der Server ist dann für die langfristige Archivierung und das Bereitstellen der Daten an die Benutzeroberfläche verantwortlich.

Das visuelle Frontend des Lighthouse CI Servers ist das Herzstück der Anwendung. Es bietet ein Dashboard, das dir die wichtigsten Performance-Kennzahlen deiner Website auf einen Blick zeigt. Du kannst die Ergebnisse nach verschiedenen Kriterien filtern und sortieren, um schnell wichtige Informationen zu finden. So erkennst du schnell kritische Trends, Performance-Einbrüche oder Verbesserungen.

Die visuelle Darstellung der Ergebnisse beinhaltet typischerweise:

  • Graphische Darstellung der Performance-Kennzahlen über die Zeit: So kannst du Trends und Schwankungen einfach erkennen.
  • Zusammenfassende Statistiken: Wichtige Kennzahlen wie Ladezeiten, First Contentful Paint (FCP) oder Largest Contentful Paint (LCP) werden übersichtlich zusammengefasst.
  • Detaillierte Testergebnisse: Für jeden einzelnen Test kannst du dir die vollständigen Ergebnisse ansehen, um die Ursachen von Problemen genauer zu untersuchen.
  • Vergleich von verschiedenen Tests: Du kannst die Ergebnisse verschiedener Tests miteinander vergleichen, um die Auswirkungen von Änderungen oder Updates zu analysieren.
  • Benachrichtigungen bei kritischen Ereignissen: Der Server kann dich beispielsweise benachrichtigen, wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird.

Mein Geheimtipp: Nutze die Möglichkeiten des Servers zur Filterung und Sortierung der Ergebnisse optimal. So kannst du gezielt nach bestimmten Problemen suchen oder die Entwicklung bestimmter Kennzahlen im Detail analysieren. Das hilft dir, Performance-Engpässe effektiv zu identifizieren und zu beheben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Lighthouse CI Server ein wertvolles Werkzeug ist, um die Ergebnisse deiner kontinuierlichen Monitoring-Prozesse effektiv zu verwalten und zu visualisieren. Die Kombination aus zentraler Datenhaltung und übersichtlichem Dashboard ermöglicht eine effiziente Performance-Überwachung und -Optimierung deiner WordPress-Website.

 

SiteSpeed.io: Eine alternative Open-Source Lösung

Neben Lighthouse CI bietet sich SiteSpeed.io als weitere leistungsfähige, Open-Source-Option für Continuous Monitoring an. Wie Lighthouse CI ist es ebenfalls ein selbst gehostetes Tool und benötigt keinen Drittanbieter. Du hast also die volle Kontrolle über deine Daten und den Monitoring-Prozess. Ein separater VPS ist auch hier empfehlenswert, um deine Live-Website nicht zu belasten.

Ein großer Vorteil von SiteSpeed.io liegt in seiner oft als übersichtlicher und informativer empfundenen Datenvisualisierung. Im Vergleich zu Lighthouse CI präsentiert SiteSpeed.io die Performance-Kennzahlen oft auf ansprechendere und intuitiver verständliche Weise. Das erleichtert die Analyse und die Identifizierung von Performance-Problemen deutlich.

SiteSpeed.io bietet eine breite Palette an Metriken und Reports, die dir detaillierte Einblicke in die Performance deiner WordPress-Website liefern. Du erhältst nicht nur die üblichen Performance-Kennzahlen wie Ladezeiten, sondern auch tiefere Einblicke in die einzelnen Komponenten des Seitenaufbaus. Das hilft dir, Engstellen im Ladeprozess präzise zu lokalisieren und gezielt zu optimieren.

Die Installation von SiteSpeed.io ist denkbar einfach und kann auf zwei Wegen erfolgen:

  • Docker Image: Die wohl komfortabelste Methode. Der Vorteil von Docker liegt in der plattformübergreifenden Kompatibilität. Es funktioniert unter Linux, macOS und sogar Windows. Du benötigst lediglich Docker installiert, um SiteSpeed.io schnell und einfach zu betreiben. Die Installation ist minimal und die Umgebung ist perfekt isoliert.
  • NodeJS NPM Package: Diese Methode ist etwas technischer und setzt voraus, dass du Node.js und npm (Node Package Manager) auf deinem System installiert hast. Sie eignet sich hauptsächlich für Linux-Systeme. Die Installation ist dennoch unkompliziert und erfolgt über einen einfachen npm-Befehl.

Mein Tipp: Teste beide Installationsmethoden und entscheide dich für diejenige, die am besten zu deinen Kenntnissen und deiner Infrastruktur passt. Die Docker-Methode ist meist der schnellere und einfachere Einstieg.

Unabhängig von der gewählten Installationsmethode bietet SiteSpeed.io eine umfassende Dokumentation und zahlreiche Beispiele, die dir den Einstieg erleichtern. Die Website des Projekts sowie der GitHub-Repository sind hervorragende Ressourcen.

Nach der Installation kannst du SiteSpeed.io über die Kommandozeile steuern und konfigurieren. Du definierst die URLs deiner WordPress-Website und die gewünschten Metriken. SiteSpeed.io führt dann die Tests durch und generiert die entsprechenden Berichte. Diese Berichte können als HTML, JSON oder in anderen Formaten exportiert werden.

Mein Geheimtipp: Integriere SiteSpeed.io in deine CI/CD-Pipeline, um automatisierte Performance-Tests zu erhalten, ähnlich wie bei Lighthouse CI. So erhältst du regelmäßig aktualisierte Daten zur Performance deiner Website und kannst Probleme frühzeitig erkennen und beheben. Viele CI/CD-Systeme unterstützen die Ausführung von Node.js-Skripten, was die Integration von SiteSpeed.io vereinfacht. Für Docker ist die Integration in die meisten CI/CD-Systeme ebenfalls unkompliziert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SiteSpeed.io eine ernstzunehmende Alternative zu Lighthouse CI darstellt. Besonders hervorzuheben sind die oft als benutzerfreundlicher wahrgenommene Datenvisualisierung und die einfache Installation via Docker. Die Entscheidung für das eine oder andere Tool hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ab.

 

Fazit und Ausblick: Continuous Monitoring für WordPress – die Zukunft der Performance-Optimierung

In diesem Blogpost haben wir uns intensiv mit Continuous Monitoring für WordPress-Websites beschäftigt und zwei leistungsstarke, Open-Source-Tools vorgestellt: Lighthouse CI und SiteSpeed.io. Beide bieten die Möglichkeit, die Performance deiner Website regelmäßig und automatisiert zu messen, sowohl unter realen Bedingungen als auch in kontrollierten Umgebungen. Die Analyse der gewonnenen Daten, insbesondere die Betrachtung von Schwankungen in den Messwerten, ermöglicht die frühzeitige Erkennung und Behebung von Performance-Problemen.

Lighthouse CI bietet eine umfassende Suite an Tools zur Automatisierung des gesamten Prozesses – vom Ausführen der Tests bis zur Speicherung und Auswertung der Ergebnisse. Seine Integration mit CI/CD-Diensten wie GitLab CI automatisiert das Monitoring vollständig. Der optionale Lighthouse CI Server sorgt für eine zentrale Verwaltung und ansprechende Visualisierung der Daten. Die Einrichtung erfordert zwar etwas technisches Know-how, wird aber durch die umfassende Dokumentation erleichtert.

SiteSpeed.io hingegen punktet mit seiner oft als intuitiver empfundenen Datenvisualisierung. Die einfache Installation via Docker und die breite Kompatibilität machen es zu einer attraktiven Alternative, insbesondere für Anwender, die mit Docker vertraut sind. Auch SiteSpeed.io profitiert von der Integration in eine CI/CD-Pipeline für die Automatisierung des Monitoring-Prozesses.

Die Wahl zwischen Lighthouse CI und SiteSpeed.io hängt letztendlich von deinen individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ab. Beide Tools sind kostenlos, Open Source und bieten umfassende Funktionalitäten. Mein Tipp: Probiere beide Tools aus und entscheide dich für das, mit dem du besser zurechtkommst und das deine Anforderungen besser erfüllt. Die kostenlose Verfügbarkeit ermöglicht es dir, beide ohne Risiko zu testen.

Ein separater VPS ist für beide Tools empfehlenswert. Dadurch vermeidest du die Belastung deiner Live- oder Staging-Umgebung und gewährleistest einen stabilen und zuverlässigen Monitoring-Prozess. Die Kosten für einen solchen VPS sind, wie bereits erwähnt, im Verhältnis zum Nutzen gering.

Ausblick: Der Bereich Continuous Monitoring entwickelt sich stetig weiter. Zukünftige Entwicklungen werden sich vermutlich auf die Verbesserung der Datenvisualisierung, die Integration weiterer Metriken und die Vereinfachung der Einrichtung konzentrieren. Auch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) zur automatischen Diagnose und Behebung von Performance-Problemen ist denkbar. Die Möglichkeiten der Automatisierung im Bereich WordPress Performance-Optimierung sind im stetigen Wachstum. Bleibe auf dem Laufenden, um von den neuesten Entwicklungen zu profitieren.

Mein Geheimtipp: Betrachte Continuous Monitoring als einen langfristigen Prozess und investiere die Zeit in die richtige Einrichtung und Konfiguration. Die Investition in ein stabiles Monitoring-System zahlt sich langfristig durch frühzeitige Erkennung und Behebung von Performance-Problemen aus und trägt zu einer gesunden, performanten WordPress-Website bei.

 

Johannes Arnz
Als Geschäftsführer von WebAscend setze ich meine 9-jährige Expertise in WordPress-Management, SEO und Suchmaschinenmarketing ein, um kleinen Unternehmen zu helfen, ihre Online-Sichtbarkeit zu maximieren. Meine Begeisterung für Technologie und mein Streben nach ständigem Fortschritt ermöglichen es mir, die fortschrittlichsten Ansätze für Ihr Projekt zu liefern.

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